Kapelle auf Rinderbühl - dem Himmel und der Sonne nah!
Die Kapelle auf Rinderbuel. Schon seit langer Zeit befindet sich dort eine Kapelle, worin Messe Gelesen wird, besonders zur Zeit der Alpfahrt. Die Erlaubnis hierzu wurde gegeben schon 1645; aber um diese Zeit scheint noch keine Kapelle da vorhanden gewesen zu sein. Die Erlaubnis vom General-Vikar erstreckte sich auf die Emmetten-Alpen im Allgemeinen. Herr Pfarrer Joh. Huwiler schrieb hierüber in’s Jahrzeitbuch:
„Reverendissimus Dns vicarius generalis tunc temporis visitator episcopalis Constantiae
N.N. Voglerus Anno 1645 licentiam dadit de caetero in perpetuam, cum semper fuerit in usu, celebrandi quotannis Missam Alpibus Emmetensibus. Sic testatur R. D. Joannes Huwiler tunc parochus in Emmetten. Item Perillustrio ac adm. Rdus D. Joannes Melchior
Im Hoff SS. Phlegiae Doctor tunc temporis parochus Altorfii modo omnia ad rite ac decenter peragendum SS. Missae Sacrificii requisita una cum Altari portatiliae necessariuus paramentis secum habeat Sacerdos.”
Um 1737 erfolgte ein neuer Kapellbau in Rinderbuel. Die Regierung gab 60 Pfund an denselben. Der Wochenrath vom 1. April dess. Jahres beschließt dahin bezüglich: „Weil die Kapellen in dem Iberg zu Emmetten von einigen Leuthen widerumb erbauwen worden, als steuhren MGhh. denenselben aus dem Landtseckhel hiran lib. 60*.“