Die Orgel stammt aus der alten Dorfkirche. Sie ist ein Werk der Luzerner Orgelbaufirma Friedrich Groll aus dem Jahre 1897 und trägt die Opus-Zahl 159.
Sie umfasst zwölf klingende Register für Manuale und Pedal. Das Instrument, bestehend aus Hauptwerk und dahinterliegendem Neben- und Pedalwerk, wurde 1933 in die neue Kirche übernommen. Dabei blieben alle Register unverändert. Der Spieltisch, die Kegelladen und der Blasbalg wurden wieder verwendet, die Pneumatik in der Traktur vom Spieltischrelais zu den Windladen und die Mechanik im Spieltisch belassen. Erneuert wurden Bleirohre und Vorrelais. Das Nebenwerk erhielt mitsamt Pedalwerk einen Schwellkasten.
1944 und 1959 erfuhr die Orgel die letzten Revisionen und Reinigungen. 1997 wurde der Kredit für eine Orgelerneuerung gutgeheissen. Die alte Gehäusefront sowie der Spieltisch von 1897 wurden übernommen und restauriert. Der Spieltisch wurde neu mit Blick zur Orgel eingerichet. Das Haupt- und Pedalwerk wurde bedacht. Die Orgelspielbank wurde erneuert und die ganze Orgel umfasst jetzt nach der Renovation 14 klingende Register.