Sakramente
Die Sakramente sind Zeichen des Heiles und des Segens von Gott her für die wichtigsten Ereignisse im Leben eines jeden Menschen, die eine Entscheidung und Neuorientierung verlangen.
Taufe, Firmung und Kommunion waren in der Urkirche die „Einführungssakramente“ in die Gemeinde Christi. Es wurden nur Erwachsene aufgenommen und zwar immer in der Osternacht.
Später als das Christentum ab der Zeit von Kaiser Konstantin dem Grossen im 4. Jahrhundert Staatsreligion wurde, wurden auch Kleinkinder getauft. Firmung und Kommunion wurden auf ein späteres Alter verschoben, sodass die Kinder auch das Verständnis für das Wesentliche von Taufe und Firmung verstanden.
Es gibt ferner die Sakramente der Heilung, der Umkehr und Stärkung. Das sind die Versöhnung oder Beichte und die Krankensalbung. Diese Sakramente ermöglichen einen Neuanfang und neue Perspektiven. Man kehrt zurück auf den rechten Weg, „wenn man sich einmal verlaufen hat“ und gleichzeitig kann man „Altlasten“ hinter sich lassen und wieder frei und gestärkt den Weg weitergehen.