Firmung, das Sakrament der Stärkung und der Übernahme von Verantwortung.
Im Laufe der gemeinsamen Pilgerschaft durch diese Zeit wird jeder und jede älter, reifer und erwachsen. Erwachsen werden verpflichtet und verlangt eine persönliche Entscheidung von den jungen Christen. Das setzt auch ein gewisses Alter des Firmlings voraus.
Bei uns im Dekanat Nidwalden wird die Firmung ab 18 Jahren gespendet.
Nach der Schulentlassung wird der Kontakt mit den Jugendlichen aufrecht erhalten. Sie werden einige Male zu geselligen Anlässen eingeladen. Es soll damit auch der Kontakt unter den Jugendlichen und mit Vertretern der Pfarrei aufrecht erhalten bleiben.
Nach einem Jahr entschliessen sich die Jugendlichen, den „Firmweg“ während eines Jahres mitzugehen um nach einem Jahr der Vorbereitung gefirmt zu werden.
Das bedeutet: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist“.´Lass dich begeistern und begeistere andere, fürchte dich nicht gerade zu stehen für deinen Glauben und engagiere dich in der Gemeinde für deine Mitmenschen.´
Die Firmung bekommt eine wichtige Stellung als ein Teil der Jugendseelsorge. Die meisten Jugendvereine von früher gibt es nicht mehr. Trotzdem möchte man die Jugend nicht einfach nach der Schule ziehen lassen, sondern sie als Jugendliche weiterhin begleiten und hinein nehmen in das Leben der Gemeinde.
Motivation dazu ist der Firmweg. Viele von den Gefirmten bleiben auch nach der Firmung „bei der Stange“, sie übernehmen teilweise die Aufgabe als Firmbegleiter und bleiben so aktiv in der Pfarrei und bereichern sie durch ihre vielen Talente.